Es geht um den Industriestrom. Habeck hat wohl Wind davon bekommen, dass der deutsche Windstrom ausreichend teuer ist, um die Industrie aus dem Land zu vertreiben. Daher will er der Industrie den Strom mit Steuergeldern (noch mehr neuen Schulden) auf das internationale Niveau absenken, also um rund sechs auf etwa vier Cent pro Kilowattstunde.
Der Bundeskassenwart, Christian Lindner, FDP, meint, er habe kein Geld dafür und wolle auch keines für diesen Zweck drucken lassen.
Ausgerechnet ein Ökonom, nämlich Lars Feld aus Freiburg, der wohl besser Klimaschutzologe geworden wäre, springt Lindner bei: “Der Übergang bis zur vollen Elektrifizierung der Wirtschaft, wenn man sie denn überhaupt je erreicht, wird stark von durch Kohle und Gas produzierten Strom geprägt sein, sodass ein subventionierter Industriestrompreis die Klimaschutzpolitik konterkariert. Und das wäre ein viel schwerer Schlag gegen den Klimaschutz, als der Tankrabatt aus dem vorigen Jahr es jemals sein konnte.”
Was, wenn Lindner die Stromsubventionen im tiefsten Herzen aus dem gleichen Grund ablehnen sollte?